Kommissär Albert Grundnigg 1963 – 1965 | |||
geboren am 20. Oktober 1912 als Sohn des Dr. Franz Rohnacher, Oberregierungsrat und der Julia Grundnigg-Gappmaier
verheiratet seit dem 23. Oktober 1939 mit Emilie in St. Michael gestorben 1968 Beruf: Tischlermeister |
1963 – Festzug
Die größte Gruppe war jene der „Queen of England“, die zum Gegenbesuch nach Tamsweg gekommen war und mir am Marktplatz den Hosenbandorden verlieh. Mehr als 20 Gardisten mit geschulterten Gewehren, die Originalbärenmützen auf dem Kopf, marschierten gemessenen Schrittes und ihrer hohen Aufgabe voll bewusst neben der vierspännigen Prachtkarosse (vorig Geschildertes löste eine 14-tägige Englandreise im Jahre 1962 aus).
|
1964
So verlief auch im heurigen Jahr die Vereinigten Festwoche getreu den alten Überlieferungen und nahm einen schönen Ausklang, der allen Vereinigten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Weihe der neuen „Vereinigtenfahne“ 1965 … fand am Dienstag Vormittag bei Schneetreiben unter außergewöhnliche großer Beteiligung der feierliche Kirchgang statt. Es war wohl das erste Mal seit Bestehen der Vereinigten, dass ein Bischof, nämlich seine Exzellenz Weihbischof von Salzburg Dr. Eduard Macheiner die Stille Messe las, die von der Bürgermusik feierlich umrahmt wurde. In seiner Ansprache würdigte der Weihbischof, der selbst als ehemaliger Dechant von Tamsweg Mitglied der Vereinigten ist, die Verdienste dieser nunmehr schon sei 228 Jahren bestehenden Bruderschaft. Beim Bruderschaftsmahl, an dem auch der Weihbischof teilnahm, konnte ich auch drei Vereinigten: Altkommissär Tarmann, Pensionist Leonhard Resch und Postdirektor i. R. Karl Gatterbauer die Erinnerungsmedaille für 50-jährige Mitgliedschaft an die Brust heften. |